Zentangle

Für diejenigen, die Schwierigkeiten mit dem Meditieren haben, bietet Zentangle eine einfache und kreative Alternative. Hierbei geht es darum, ohne viel nachzudenken zu zeichnen und sich ganz dem Moment hinzugeben. Mit wenigen Grundformen wie Kreisen, Punkten, Strichen, Halbkreisen und S-Linien entstehen dabei einzigartige Kunstwerke.

Oft wird Zentangle auf kleinen Blättern von etwa 9×9 cm gezeichnet, aber Notizzettel oder A6-Blätter eignen sich ebenso gut. Alles, was dafür benötigt wird, ist ein Stift, idealerweise ein Fineliner oder Filzstift. Eine der grundlegenden Regeln lautet, dass keine Fehler ausgebessert werden – was das Radieren überflüssig macht und den kreativen Prozess frei fließen lässt.

Zu Beginn werden vier Punkte auf das Blatt gesetzt, die dann auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden werden. Es können auch mehr Punkte hinzugefügt werden, ganz nach Belieben. Die entstehenden Felder werden anschließend mit den einfachen Grundformen gefüllt, und das alles ohne große Planung oder Nachdenken – es geht einfach darum, sich treiben zu lassen.

Es gibt kein richtig oder falsch, und jedes Zentangle wird zu einem individuellen Kunstwerk. Diese Methode ermöglicht es, den Geist zu beruhigen und einen meditativen Zustand zu erreichen, während gleichzeitig kreative Energie freigesetzt wird.

Einfach ausprobieren und den Kopf freimalen.